Drei Gemeinschaftshäuser für die Hafencity | Hamburg

Pavillon im Baakenhafen

 

Auftraggeber: HafenCity Hamburg GmbHArchitekt: Christoph Keiner Architekt 

BGF: 519 m²

Jury: 4/2019

 

Der Baukörper ist horizontal und vertikal gegliedert. Die horizontale Schichtung des Baukörpers in massiven Sockel und leichten Holzaufsatz nimmt die Höhenschichtung der Landschaft auf. Die vertikale Fuge betont die Eingänge auf Promenaden- und Parkniveau und inszeniert die Vertikalerschließung im Gebäude. Der massive rundumlaufende Sichtbetonsockel gewährleistet zusammen mit den Flutschutztoren den Hochwasserschutz. Das Innere des Gebäudes und der leichte Gebäudeaufsatz sind als reiner Holzbau konzipiert. Aufenthaltsräume und Flure werden mit Holz ausgekleidet. Die Oberflächen Nebenräume werden entsprechend Ihrer Funktion gestaltet. Die Öffnungen im massiven Sichtbetonsockel sind gezielt gesetzt und bringen durch ihre Größe Fernwirkung zu den öffentlichen Funktionen auf der Schauseite. Flutschutztore in Stahl sowie Alu-Holzfenster ergänzen die Materialität. Das Vordach des Eingangsbereichs dient auch als Flutschutztor. Themen des Parks wie die starke Topografie und die Blickbeziehungen werden im Gebäudeentwurf aufgenommen. Die Ausrichtung der Räume erfolgt entsprechend ihrer Funktion. Café, Werkstatt und Quartierbüro sind zu der Schauseite am Wasser und dem Vorplatz ausgerichtet. Nebenräume wie Lager, Müllraum und WC sind zum Hang positioniert. Die Mehrzweckräume und die Ebene des Cafés mit den überdeckten Freibereich befinden sich auf Parkniveau und werden von einer Holzkonstruktion umschlossen. Das Geschoss des Parkniveaus ist als ein großer Raum konzipiert, dessen Fassade transparent gestaltet ist und einen Rundumblick ermöglicht. Der Raum wird durch drei geschlossene Elemente gegliedert (Aufzug, Wandelement mit Pantry und Parkposition der mobilen Trennwand, Außenwand Technik Park). Der Raumabschluss zwischen den unterschiedlichen Nutzungen erfolgt über Glaswände und semitransparente Türen. 

Lohsepark | Pavillon in Parklandschaft

Auftraggeber: HafenCity Hamburg GmbH

Architekt: Christoph Keiner Architekt 

BGF: 308 m²

Jury: 4/2019

 

Der Neubau ist als Holzbau konzipiert. Nur Sohle und Umfassungswände des Gartengeschosses sind entsprechend der Anforderung an den Hochwasserschutz in WU-Beton ausgeführt. Ein Plateau aus Klinker auf Flutschutz-Niveau nimmt die Materialität der bestehenden Bastionen auf. Holzfassaden und Decken ergänzen den Klinker auf sinnliche Weise. Das Gebäude besteht aus 2 Ebenen, die beide einen starken Außenbezug aufweisen. Mit Holz ausgekleidete Mehrzweckräume auf Gartenebene sind über großzügige Verglasungen direkt mit den davor liegenden Gartenhof verbunden. Über halbhohe Treppen gelangt man direkt in den Park. (Hierfür wurde bewusst die Grundflächenvorgabe geringfügig um 18qm überschritten). Auf Straßenebene ist die Idee des Gebäudes als „Pavillons in der Landschaft“ am deutlichsten sichtbar. Weit auskragende schützende Dächer und großzügige Verglasung  lassen das Gebäude leicht und transparent erscheinen und ermöglichen es, die Jahreszeiten unmittelbar zu erleben. Der Neubau wird von der hochwassergeschützten Straße Am Lohsepark aus erschlossen. Die Bastion dient als Vorplatz zum Gebäude. Sie ist als leicht ansteigende Ebene ausgebildet und gewährleistet so den barrierefreien Zugang und den Transport der Abfallbehälter. Über eine Treppe und eine Aufzugsanlage im Eingangsbereich erreicht man auf kurzem Weg das Gartengeschoss. Rampen und Treppenanlagen im Außenbereich des Pavillon ermöglichen die unterschiedlichen Niveaus zu überwinden. Über eine großzügige Treppenanlage im Süden gelangt man auf kurzen Weg von der Café - Terrasse zum Spielplatz. Sitzstufen laden zum Aufenthalt ein.  Das Gebäude ist ebenerdig und schwellenlos zugänglich. Die Aufenthaltsräume (Mehrzweckräume, Café, Büro) sowie die überdachten Freibereiche sind zum Park hin orientiert. Das Büro des Quartiersmanagement liegt gut auffindbar am Vorplatz. Die Nebenräume sind zum Hang bzw. auf Straßenebene zur Straße angeordnet.

Windschiefe Hütte im Grasbrookpark

Auftraggeber: HafenCity Hamburg GmbH

Architekt: Christoph Keiner Architekt 

BGF: 120 m²

Jury: 4/2019

 

Die unregelmäßige Grundriss- und Baukörperform ist aus dem Ort heraus entwickelt. Der Giebel des Neubaus verweist auf die Urform des Hauses. Mit seiner unregelmäßigen Form und Materialität gleicht das Haus einer windschiefen Holzhütte / Scheune. Es wird zum Teil des Spielparks mit seinen fantasievoll entworfenen Spielgeräten.  Zur nördlichen Grundstücksgrenze tritt es als niedriger weitgehend geschlossener Baukörper in Erscheinung. Zum westlichen Eingangsbereich des Parks und zur südlichen Parkseite öffnet es sich mit weit auskragenden, schützenden Dach, das ein großzügiger Freibereich mit Sitzgelegenheiten zum Teil überdacht. Die geschlossenen Teile des Hauses treten rau und ursprünglich als Gründach, unregelmäßige Stülpschalung oder als begrünte Fassade in Erscheinung. Im Kontrast dazu sind die offenen Teile des Hauses fein und elegant gestaltet. Schlanke Holzprofile kombiniert mit zurückliegenden Verglasungen erzeugen eine Tiefe in der Fassade. Übergänge von Innen nach Außen erscheinen fließend. Auch Sitzmöglichkeiten und Verkaufstresen werden in die Fassade integriert. In der Höhenentwicklung und im Außenbezug reagiert das Gebäude auf die Wertigkeit der Räume. Der Mehrzweckraum als Hauptraum entwickelt sich bis in den Firstbereich, er erhält eine zweiseitige Belichtung. Die Erschließung der wesentlichen Nutzungen des Gebäudes (Kiosk, Mehrzweckraum, WC) erfolgt direkt und separat von der südlich gelegenen Parkseite des Gebäudes. Der Flur zwischen Mehrzweckraum und WC-Bereich dient als „Schmutzschleuse“. Der Zugang zum Außenlager für den Spielplatz befindet sich auf der Ostseite des Gebäudes zum Spielplatz orientiert. Der Müllraum und die WC-Anlage können  über separate Außenzugänge genutzt werden. Im Firstbereich über dem Kiosk sind Flächen für Technik und Lager Mehrzweckraum angeordnet (Erschließung über eine Leiter vom Mehrzweckraum aus). 

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