Dokumentationszentrum ehem. Hannoverscher Bahnhof | Hamburg

 

Der Neubau ist Teil einer städtebaulich gewünschten Blockstruktur. Sein Volumen schliesst auf der Südostecke Richtung Lohsepark den Block und bildet klare Gebäudekanten aus. Die beiden letzten Geschosse des Gebäudes bilden in den Anschlussbereichen zu den Nachbarn eine Staffel aus. Hierdurch wird zum Dachbereich / Traufe des Prototypenmuseums ein harmonischer Übergang bzw. auf der Lohseparkseite eine Eckbetonung erzeugt. Weitere Rücksprünge und Einschnitte in der Sockelzone markieren die Eingänge. Das Gebäudevolumen wird gegliedert, Richtung Lohsepark orientiert und so selbstverständlich in die Umgebung eingefügt.

 
Zu entwickeln gilt ein Gebäude, welches den beiden unterschiedlichen Nutzungen als Bürogebäude und Dokumentationszentrum entspricht, einen klaren Bezug zum Gedenkort des Hannoverschen Bahnhof im Lohsepark aufweist und sich harmonisch in die Umgebung einfügt.

 
Der neue Baukörper tritt mit seinen Rücksprüngen und Einschnitten selbstbewusst als skulpturaler Körper in Erscheinung, der Richtung Lohse-Park ausgerichtet ist. Schmale, schlanke Fensterformate verleihen dem Gebäude eine zeitlose Eleganz und sorgen für eine gleichmässig gute Belichtung der Innenräume. Die Verkleidung der Deckenplatten und Stützen mit Klinker nimmt die Materialität der Umgebung auf.

 

Auftraggeber: HafenCity Hamburg GmbH, Hamburg (DE)

BGF: 7.425 m²

Jury: 12/2015

 

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